Dampfen statt Rauchen – Teil 7: Lässt sich Unschädlichkeit beweisen?

Im Teil 7 „Lässt sich Unschädlichkeit beweisen?“ seiner Videoreihe „Dampfen statt Rauchen“ diskutiert Professor Mayer die Frage, ob Unschädlichkeit beweisbar ist, und erläutert den Missbrauch des Vorsorgeprinzips (precautionary prinicple) durch Gegner des Dampfens. Auch in diesem Video erklärt er fundiert und trotzdem verständlich, ob sich Unschädlichkeit beweisen lässt. Viel Spaß beim Schauen 🙂

Lernkartei

Das System der Lernkartei ist ein Hilfsmittel zum systematischen Lernen und wurde von Sebastian Leitner entwickelt, der es 1973 in seinem Schlüsselwerk Lernen lernen vorstellte (heutiger Titel: So lernt man lernen). Dabei wird auf der Vorderseite der Karteikarte ein Stichwort (z. B. der Fachbegriff, Symptomatik oder Diagnostik eines Krankheitsbildes usw.) und auf die Rückseite die Lösung geschrieben.

Mit dem folgenden Begriff „Bearbeitung“ ist gemeint, dass man sich das entsprechenden gesuchte Stichwort/Fachbegriff/Frage auf der Vorderseite ansieht, die entsprechende Antwort überlegt und sich dann die Antwort auf der Rückseite ansieht. Weiß man die komplette Antwort, kommt die Karteikarte ein Fach weiter, ansonsten wandert die Karte zurück ins erste Fach, damit die Karte schneller wiederholt wird.

Sinn und Zweck der täglichen Wiederholung ist es, dass die Informationen, die man noch nicht kennt bzw. verinnerlicht hat, täglich wiederholt werden. Hat man die Informationen schon verinnerlicht, kann man die Wiederholungsintervalle vergrößern.

Vorgehensweise:

  1. Die Karten des ersten Faches werden so lange täglich wiederholt, bis man die Information/Vokabel beherrscht, danach wandert die Karteikarte ins zweite Fach.
  2. Die Karteikarten des zweiten Faches werden alle zwei bis drei Tage bearbeitet. Beherrscht man die Information, wandert die Karteikarte ins dritte Fach, ansonsten zurück ins erste Fach.
  3. Die Karten des dritten Fachs werden einmal alle sieben bis 10 Tage bearbeitet. Beherrscht man diese, wandern sie ein Fach weiter, ansonsten zurück ins erste Fach.
  4. Beim vierten Fach werden die Karteikarten ca. alle vier Wochen abgefragt. Beherrscht man diese, wandern auch sie ein Fach weiter, also ins 5. Fach, ansonsten zurück ins erste Fach.
  5. Die Karten aus dem fünften Fach werden alle zwei bis drei Monate bearbeitet. Beherrscht man diese immer noch, kann man sie aussortieren, ansonsten zurück ins erste Fach.

Natürlich gibt es auch hierfür verschiedene Softwareangebote, die die Abfragen steuern. Vorteil ist natürlich, dass die Software den Nutzer ans Lernen/Wiederholen erinnert und man nicht die entsprechenden Karteikästen mit sich herumtragen muss. Es vereinfacht also die Wiederholung unterwegs im Bus oder in der Bahn. Eine Software-Empfehlung kann ich an dieser Stelle alleridings nicht geben.

Krankheitsbilder lernen und wiederholen

An dieser Stelle ein Vorschlag, wie sich das Lernen und natürlich auch die Wiederholung für das Examen ein wenig vereinfachen lässt.

Am einfachsten kann man die Krankheitsbilder lernen, indem man jedes einzelne Krankheitsbild auf einer DIN-A-4-Seite kurz zusammenfasst. Dies ist auch für die Wiederholung für die Abschlussprüfung (das Examen) praktisch.

Strukturieren lässt sich eine Seite folgendermaßen:

  • Krankheitsname
  • Definition/Beschreibung (was ist das?)
  • Symptome (welche Symptome macht sie)
  • Diagnostik (wie wird die Erkrankung diagnostiziert)
  • Behandlung (wie wird die Erkrankung behandelt)
  • Besonderheiten (was ist dabei noch zu beachten, insbesondere für uns in der Pflege)

Man kann die einzelnen Punkte für eine Lernkartei, sei es bei einer Software-Lösung als auch, analog, auf den Karteikarten aus Papier/Pappe, noch weiter aufschlüsseln, indem man z. B. die Symptome der Krankheit oder nach Behandlungsmöglichkeiten abfragt.

Dampfen statt Rauchen Teil 6 – Die Kontroverse: Argumente, Motive & Konsequenzen

Im Teil 6 „Die Kontroverse: Argumente, Motive & Konsequenzen“ seiner Reihe „Dampfen statt Rauchen“ beleuchte Prof. Bernd Mayer die Hintergründe der Kontroverse um E-Zigaretten aus seiner persönlichen Sicht. Auch wieder sehr gut recherchiert und erklärt. Auch wenn sich bei einer seiner Folien der Fehlerteufel eingeschlichen hat.

Im folgenden Video erstelltkorrigiert er den Fehler bei einer seiner Folien und kommentiert zwei Kritikpunkte.

Glossar installiert und schon die ersten Begriffe eingefügt

Moin zusammen,

ich habe ein Glossar-PlugIn installiert und auch schon die ersten Begriffe eingefügt. Zur Zeit befinden sich folgende anatomischen Beschreibungen zur Verfügung:

Natürlich werden noch weitere Begriffe bzw. Beschreibungen folgen

positive Berichterstattung zur E-Zigarette

Dass die E-Zigarette in den Medien nicht einfach nur negativ dargestellt wird, sondern dies auch unter reißerischen Überschriften (z. B. dass die E-Zigarette einen Sinkflug ausgelöst habe), wissen sicherlich viele. Gut, reißerische Überschriften steigern zwar die Verbreitung der Artikel.  Da viele Leser aber in erster Linie oftmals nur die Überschriften lesen, und vielleicht noch den ersten Absatz, erhält die E-Zigarette den Ruf, gesundheitsschädlich oder gefährlich zu sein. Auch hätte ohne diese Überschrift der Vorfall mit dem Flugzeug wohl kaum weitere Beachtung erfahren.

Um bei dem genannten Sinkflug zu bleiben: Bei dem Not-Sinkflug hatte der dampfende Co-Pilot verhindern wollen, dass der Dampf seiner E-Zigarette in die Passagierkabine des Flugzeugs gelangt und hatte dabei aus Versehen das komplette Belüftungssystem des Flugzeugs ausgeschaltet, anstatt nur einen Teil. Als Folge sank der Sauerstoffgehalt im Flugzeug und die Alarmsysteme schlugen an. Es folgte ein Absinken der Flughöhe, die Atemmasken kamen dadurch auch zum Einsatz. Kurzum: Ein Bedienfehler des Co-Piloten führte zum Sinkflug und nicht die E-Zigarette an sich. Diese funktionierte einwandfrei.

Aber zurück zum Thema. Der Zeitungsartikel, Verdampfen statt wie früher Zigarette rauchen: Anatomie eines Rauchertrends auf www.volksfreund.de, auf den ich eigentlich hinweisen möchte, ist sehr gut recherchiert und erklärt die E-Zigarette sehr gut. Ich denke, der Artikel spricht für sich und das Dampfen.

Rückruf valsartanhaltiger Arzneimittel

Seit 5.7.18 erfolgen vermehrt Rückrufe valsartanhaltiger Arzneimittel. Grund dafür sind Verunreinigungen mit dem wahrscheinlich krebserregenden Stoff N-Nitrosodimethylamin. Auf der Webseite der Deutschen Apotheker-Zeitung finden sich Listen der Präparate, die vom Rückruf betroffen sind.

Auch erklärt die Deutsche Apotheker-Zeitung in einem weiteren Artikel, was N-Nitrosodimethylamin ist.

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte hat auf seiner Webseite Fragen und Antworten zum chargenbezogenen Rückruf valsartanhaltiger Arzneimittel zusammengefasst

Weitere Informationen, Berichte und Artikel zum Rückruf:

Verunreinigte Blutdruckmittel – Wie groß ist das Gesundheitsrisiko? auf www.handelsblatt.com

Rückruf von verunreinigten Bluthochdruck­medikamenten auf www.aerzteblatt.de

Valsartan-Rückruf: Liste betroffener Blutdrucksenker und Tipps für Patienten auf www.hna.de

Dampfen statt Rauchen Teil 4 – Empfehlungen für Umsteiger (mit Erläuterunge zu „dual use“)

Prof. Bernd Mayer hat Teil 4  seiner Reihe Dampfen statt Rauchen mit dem Titel Empfehlungen für Umsteiger (korrigiert) hochgeladen. Darin gibt er Tips und Ratschläge für umsteigewillige Raucher, vermittelt aber auch wieder informatives Hintergrundwissen. Daher ist auch dieses Video wieder interessant und seheneswert.

Viel Spaß beim Schauen.

Dampfen statt Rauchen Teil 3 – Nikotin: tödliches Nervengift mit hohem Suchtpotential?

Prof. Bernd Myer hat den 3. Teil seiner Reihe „Dampfen statt Rauchen“ mit dem Titel Nikotin: tödliches Nervengift mit hohem Suchtpotential? hochgeladen. Wie immer hochinteressant, gut und ausführlich erklärt.

Wie die anderen Teile auch seiner Reihe sollten sich die Leute aus Politik, BZgA und auch vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg dieses Video ansehen 😉